Samstag, 19. November 2011

"Swiss Box" ist schon vorbei...

... Tja, alles geht zu Ende, nicht wahr, meine Zeit in Indien ist fast um.
Für unsere Installation habe ich mir dort ein Trachten Kleid genäht. Na ja, ich hatte nicht so viel Zeit und  es war nicht so einfach die Stoffen zu finden. Es ist ein Kleid "made in Maria", gäll...
Ich war sehr nervös als wir mit der Installation angefangen haben... ich habe die ganze Zeit die Leute auf Englisch angesprochen!! Ich und Englisch! Aber nach einer viertel Stunde war ich voll in meinem Element: das Quatschen. Am ersten Abend, nach der Aufführung, musste Anurupa mir sagen: Please, Maria, stop it! weil ich nicht aufhören konnte zu sprechen... da war es mir ein bisschen peinlich. Aber was soll`s, ich bin ja eine extrovertierte Persönlichkeit, ich kann ja nichts dafür.
Am Morgen habe ich noch Workshops in der Amity School gegeben: für Kinder und danach für Lehrer.
Das war total super! Alle wollten sich mit mir photographieren als ob ich eine Berühmtheit wäre.
Ich habe versucht, ihnen zu erklären, dass ich... na ja... einigermasse bekannt in Zürich bin, weil ich im Stadelhofen Theater wohne (nicht viele Züricher wohnen in einem Theater), dort mithelfe, ab und zu dort auftrete, aber dass ich noch nicht im grossen Filmen gespielt habe. (ich gebe es zu, mein Traum wäre eine "Bondgirl" zu spielen. Ich glaube, ich habe den Charisma dafür, oder?) In einem Bollywood Film wäre es auch nicht schlecht...
Hier bei den Vorbereitungen des Projektes!
Pavan und Vivec, zwei von den Puppenspielern am nähen unseres "Swiss Box"

Alle ist richtig Handgemacht, wie ihr seht!

Ascha war zuständig für die Rahmen...


... und natürlich habe ich alles ganz genau im Auge behalten...


Mittwoch, 26. Oktober 2011

Divali Fest auf der Farm... Happy Divali aus New Delhi!!!





Während der zweiten Nacht des Divali werden neben den rituellen Gebeten auch Feuerwerke zum Schutz gegen das Böse entzündet.

Der Brauch geht auf die hinduistische Legende zurück, nach der der Gott Rama gemeinsam mit seiner Frau und seinem Bruder nachts aus dem Exil zurückkehrte und in der Hauptstadt von einem Lichtermeer empfangen wurde, das ihm den Weg weisen sollte.

Auch die Göttin Lakshmi, Göttin des Erfolgs und des Wohlstandes, soll von den Lichtern angezogen und eingeladen werden, das Haus zu besuchen. Geschäftleute putzen und streichen ihre Läden neu, in der Hoffnung, dass Lakshmi ihnen für das kommende Jahr beisteht.
Also, Happy Divali meine Lieben!!!
Namaste, Maria




Hier, mit den Workshop Teilnehmern...

Zum Glück ist Frau Leon Beraud dabei, so fühle ich mich nicht so allein...Als wir in der Wohnung in Lajpat Nagar (das ist unser Viertel in New Delhi), sagte Frau L.B. zu mir: Maria, Kopf hoch, in drei Wochen sind wir wieder Zuhause!! Sie hat Recht... aber vielleicht bin ich schon zu alt für solche lange Reisen!. Da kann man nicht machen: ich vermisse einfach mein Reto sehr... Bald bin ich bei Dir,"mii Schätzli"...

Mein erstes Workshop!


Ich habe mein erstes Workshop geleitet... Anurupa meinte, ich sollte der Gruppe ein bisschen zeigen was ich kann und ich dachte mir: O.K. Maria, überlegt Dir was! ... Dann hatte ich die Idee die Grundlage von Handpuppenspiel Technik beizubringen... wir haben 4  Stunden intensiv gearbeitet und Ihr seht... die Bällen sind nicht geflogen! Es hat sehr viel Spass gemacht!
Danach haben wir einen Tchai getrunken und ein bisschen geplaudert. Ich habe ihnen erzählt, dass ich langsam mein Reto vermisse und dass, ich gerne mit meiner lieben Freundin Gertrud ein "Kaffi" trinken würde... die Heimweh macht sich ein bisschen breit...



Swiss Box in New Delhi

Vor einer Woche trafen wir uns. Ich meine, Pavan, Ascha, Vevec, Anurupa, Frau Leon Beraud und ich um das Projekt "Swiss Box" zu besprechen. Ich habe ihnen meine kleine Bühne gezeigt und das Projekt vorgestellt. Frau L.B. übersetzte auf Englisch und Anurupa auf Hindi... Am 8.,9. und 10. November wird es in Dili Haat gezeigt. Es werden vier Märchen auf die 4 verschiedene Sprachen der Schweiz erzählt und die vier Puppenspieler werden es mit kleine Puppen gespielt. Es wird ein Märchen pro Besucher erzählt. Der Besucher wird einzeln den Raum eintreten, der "eine schweizer Atmosphäre austrahlt". Gerüche, Bergen, Wasser und die Weite sind wichtige Elemente der Installation. Dazu hängen vier grosse Postkarten aus La Guarda, Bern, Lugano und Zürich an die Wände. Die Postkarte werden plötzlich animiert um ein der Märchen zu erzählen. Leute, ich bin total aufgeregt!!!!